Freitag, 9. September 2011

09 09 11 oslo - wien




wir hätten den urlaub nur in oslo verbringen sollen, das wetter dort ist bilderbuchmäßig. die letzten stunden verbringen wir am riesigen flughafen gardemoen und geben unsere letzten kronen aus. der heimflug nach wien ist ruhig und geht rasch vorbei, das do&co-weckerl ist sehr gut.
resüme der reise: viel geld für viele tage im nebel. aber wenn man die fotos betrachtet, die in den minutenlangen kurzen aufhellungen entstanden sind, dann wars eh nicht so übel. auf jeden fall suchen wir das nächste mal wo anders nach den eisbären.

Donnerstag, 8. September 2011

08 09 11 longyearbyen - oslo



wir werden immer moderner. in longyearben hben wir im hotel radisson während der wartezeit mit unserem laptop per w-lan bei sas eingecheckt und unsere sitzplätze reserviert. fuchsi ist von solchen möglichkeiten immer sehr begeistert. und dann passierte der "spaß" des tages: in tromsö gab es zwischenlandung (wie auch schon beim hinflug). nur mußten wir diesmal innerhalb von 40 minuten unser gepäck vom band holen, durch die paß- und zollkontrolle, die koffer dann wieder beim eincheckschalter abgeben - obwohl wir schon die streifen für olso drauf hatten und auch die bordkarte bis oslo. und natürlich wieder durch die handgepäckskontrolle. was bedeutet: den laptop auspacken, uhren, kugelschreiber, schlüssel, gürtel, handy, wimmerl, jacken und und und aufs band legen. und dann pfeift der scanner wegen der schuhe. also schuhe ausziehen (natürlich die wanderschuhe, weil die wegen der größe nicht mehr in den koffer passen), dann werden die fußsohlen kontrolliert und die schuhe fahren extra noch übers band durch den scanner. das alles innerhalb von 40 minuten für 180 leute. angeblich mußte das alles sein, weil spitzbergen zollfreigebiet ist und daher muß in tromsö die zollkontrolle sein. also uns hat kein zöllner auch nur irgendwie angeschaut geschweige denn hat irgendwen das gepäck interessiert. die theorie vom sir franz lautet: weil die 180 leute aus lkongyearben ab tromsö in diverse richtungen weiter fliegen muß jeder sein gepäck quasi selbst aussortieren - so erspart sich der flughafen eine sortieranlage. wäre eine möglichkeit. jedenfalls war fuchszeit sehr grantig und fuchsi hat beschlossen, norwegen in der nächsten zeit zu meiden. weil die spinnen, die norweger. und jetzt sitzen wir in einem designerhotelkasten in einem schwarzen zimmer, mit schwarzem bett und grünen kästen und einem sehr dunkelbraunem fußboden. ein kleines bier kostet hier 9 eur und das buffet pro person 38 eur (aber das ist inklusive wasser, softdrinks, kaffee, tee, muscheln und sonstigem meeresgetier in allen varianten, fleischspeisen mit beilagen in allen varianten, salate, kuchen, cremen, ........ - ich schätze wir haben pro person für 55 eur gegessen).

08 09 11 longyearbyen




in der nacht sind wir wieder im hafen von longyearben angekommen. die sonne scheint. die ersten gäste mußten bereits um 01:00 von board weil sie per charterflug nach düsseldorf geflogen sind. wir oslo-flieger bekamen noch frühstück und mußten um 08:00 von board. die zeit bis zum abflug verbringen wir im hotel radisson. hier gibt´s endlich wieder telefon und internet (:-))))

07 09 11 isfjorden die zweite




den ganzen nachmittag kreuzen wir im isjforden herum. manchmal sieht man ein bißerl küste dann ist wieder alles im nebel verschwunden. die abendanlandung beginnt relativ spät, es regnet wieder einmal und das licht ist alles andere als einladend für schöne fotos. viele passagiere verzichten bereits auf den aufwand, sich wieder warm und gegen regen und spritzwasser geschützt anzuziehen und gehen zum abendessen (wie natürlich auch fuchszeit). es hätte barbeque gegeben am deck 7. gegrillt wurde draussen gegessen dann doch im speisesaal. dazwischen am nachmittag hat uns der kapitän einen abschiedsdrink spendiert und die crew hat ein ständchen dargebracht. es war irgendwie ganz nett.

07 09 11 isfjorden die erste






das wetter in der früh ist fast unglaublich schön. wir können kilometerweit sehen, es gibt große blaue flecken am himmel. man hat nun wirklich den eindruck, daß spitzbergen eine wunderschöne landschaft ist. die vormittagsanlandung am alkhornet ist etwas schwierig weshalb fuchszeit es vorziehen die gschichte von bord aus zu beobachten. außerdem wird der wind recht kräftig und die cirkelbootfahrer haben alle mühe, ihr boot an den strand zu bringen. die anlandung bedeutet für die ganze crew eine ziemliche herausforderung.

06 09 11 hornsund






ein dramatischer fjord mit dem höchsten gipfel, 1431 m und dem san marin gletscher. der nebel war jedoch eine derartig dicke suppe, daß wir nichts sehen konnten und daher auch keine anlandung stattfinden konnte. ein ruhetag also.

05 09 11 insel edgeoya – kapp lee






am nachmittag steht eine wanderung auf dem programm. bei der anlandestelle liegt wieder ein haufen walrösser. die tiere lassen sich nicht wirklich stören von uns, wir dürfen bis geschätzt 70 m heran gehen. die wanderung führt dann über stock und stein und durch matsch. der tundraboden ist an der oberfäche aufgeweicht, das von den bergen abrinnende schmelzwasser tut ein übriges. die aussicht vom berg auf die diskobucht war nicht schlecht, leider war der nebel wieder sehr hartnäckig.
und während des ganzen tages war der 50. geburtstag vom herrn franz.

05 09 11 insel edgeoya – walter thymensbukta






das zweite highlight der reise: wir machen eine bootsfahrt in die nähe der küste, um 3 eisbären zu sehen. an dieser stelle ist ein toter wal gestrandet, der in den vergangenen wochen von den bären und wahrscheinlich auch anderen tieren (polarfüchsen etc) bis auf seine grundfesten – sprich knochen - zerlegt wurde. und das dritte highlight folgt gleich darauf: unser bootsführer und der vom nachbarboot finden im dichten nebel nicht mehr zur fram zurück. es wird für einige minuten etwas spannend. die schiffsglocke können wir nicht hören. aber nach einer weile findet uns der kapitän auf dem radar wieder und lotst die 2 boote über funk retour zur fram, wo wir dann mit dem nebelhorn begrüsst werden.

04 09 11 nordaustlandet






hier erleben wir ein highlight: das kamerschutzsackerl vom herrn franz fliegt davon und wird von einem crewmitglied wieder gerettet – während wir ca. 50 meter entfernt von zwei walrossfamilien stehen und fotografieren/filmen wie die narren. die 2 familien bestehen aus geschätzt 97 tieren und ein paar zerquetschten, dazwischen der capo di tutti capi (marlon brando hatte tatsächlich so eine ähnliche figur ;-))) dieser ausflug war der bisher kälteste und nasseste. die an- und abfahrt war überaus holprig über die wellen.

04 09 11 sorgfjord






wir nähern uns nun der hinlopenstraße, was bedeutet, daß es demnächst wieder südwärts geht. die erste anlandung des tages findet am sorgfjord statt, in eolusneset. der strand ist übersät mit treibholz, dass übrigens aus sibirien kommt per meeresströmungen.

03 09 professor Otto






am abend schauen wir auf die insel moffen, am 80. breitengrad und können in der dämmerung aus ca. 300 m entfernung ein rudel walrösser sehen. da hatten dann die obst- und gemüseschnitzer keine chance mehr, obwohl sie eine grandiose schnitzereishow ablieferten.

und während des ganzen tages war der 50.geburtstag vom professor Otto.

03 09 11 mushamma






die nachmittagsanlandung findet statt im woodfjord, wo wir eine „ortschaft“ besuchen, bestehend aus 1 holzhütte mit nebengebäuden wie aussen-wc und vorratskammerl sowie grillplatz. heißen tut das ganze: mushamma. die hütte kann man ganzjährig mieten.